Freitag, 19. September 2008

aphorisiakum

jeder, der schon sich schon einmal in der traurigen situation befand, hilflos im kreis sich drehend, verzweifelt zu versuchen seiner position im raum einen uebergeordneten sinn zu verleihen (es muss doch einen grund geben, warum ich aus der badewanne gestiegen bin, nur um meinen kopf in meine buechertasche zu stecken), kennt zweifelsohne die troestliche wirkung von ersatzhandlungen: dann nehm ich jetzt halt meinen barttrimmer mit. ganz aehnlich verhaelt es sich mit den kleinen zitaten, die man aus texten rupft, um sie als aphorismen und sinnsurrogat vor sich herzutragen und zu uebertuenchen, dass die bedeutung im text den eigenen, uneingestandenen, fast schon spirituellen sinnsucheranspruechen nicht gerecht geworden ist. Die hits des tages:

1. politik: (zum fatalismus): „nur weil galilei das gesetz der schwerkraft entdeckt hat, sind wir in der lage zu fliegen“
2. norm: we’re living in a constant night, thats why we need light. It is the sun that shines, not the space that darkens.
3. goettingen: so langweilig ist es doch gar nicht. Wir koennen uns immer noch auf eine bruecke setzen und uns die bisamratten schoensaufen.

Sonntag, 7. September 2008

deutschland eintueten. echt ma.

60 Jahre nach dem deutschen Überfall
Ehemalige Sowjetbürger bewundern die deutsche Mülltrennung

liebe uni oldenburg: euch sollte mal geholfen werden. bis es weh tut.

dekontextualisiert

der diskurs ist immer schon teil des frosches

das phantasma ist das wofuer es keinen lonely planet gibt

dein restzucker ist deine menschenwuerde

kantianismus mit einem menschlichen gesicht

das wesen der geranie ist das geranieren des wesens selbst

im grunde muss man alle sreifen auf dem hemd gezaehlt haben

einfach mal die fresse halten.